Städel Museum, Frankfurt

Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie | Dürerstr. 2
60596 Frankfurt

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Zum Malen gehört Über-Mut schreibt Maria Lassnig 1943 als Kunststudentin der Wiener Akademie in ihr Tagebuch. Sie hat viel Mut bewiesen in ihrer langen Karriere, die sie nach Paris und New York geführt hat, und ihr als einer der ersten Frauen eine Professur an einer europäischen Kunstschule gebracht hat, der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Vor allem in ihrer radikalen Selbstbefragung beweist sie Mut, zeigt sich in allen Variationen ihrer körperlichen und seelischen Befindlichkeit. Dabei macht sie keinen Halt davor, ihre Ängste und Wünsche in ihre Selbstdarstellung einzubeziehen. In kontrastierenden Farben und temperamentvollen Pinselduktus wirft sie ihr Inneres auf die Leinwand, schonungslos. Zeh, Nase, Schulter, der Körper ist ein kompliziertes Gebilde, das sie immer wieder fühlend ergründet. „Mit dem betont weiblichen Blick auf das Thema Körperlichkeit und Körperempfinden hat Maria Lassnig in ihren Kunstwerken die Präsenz des Körperlichen auf neue Art gestaltet“ mit dieser Begründung überreichte ihr die Stadt Frankfurt im Februar dieses Jahres den Max-Beckmann-Preis. Pressetext

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Maria Lassnig - Verschiedene Arten zu sein