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In der Ausstellung „Energieverlust“ beleuchtet Maria Vedder mit Fotografie und Video Phänomene der Wissenschaft. So verwandelt die Installation „Susurrus“ das beim Stromtransport entstehende elektromagnetische Feld in eine audiovisuelle Raumkomposition. Die Arbeit „Aus dem Nichts“ ist eine inszenierte Versuchsanordnung zur Visualisierung der Chaostheorie, spielerisch am Beispiel der Stauentwicklung verdeutlicht. Auch „Allianzen“ greift das Thema des Aus-den-Fugen-Geratens auf, eine Miniatur, die mit leiser Ironie den Blick auf das Chaos in der Finanzwelt richtet. „NoSenses“ untersucht mit bearbeiteten Zeitungsbildern die Kommunikation in und mit Massenmedien.

Zusätzlich findet am Freitag, den 29. Oktober von 21:00 – 23:00 Uhr ein Videoscreening einer Auswahl von Maria Vedders Arbeiten sowie ein Künstlergespräch statt.

Nach dem Studium der Photographie, Theater und Film an der Universität Köln wurden Maria Vedders Arbeiten international in Museen und Galerien ausgestellt. Ihre Arbeiten sind in großen Sammlungen, wie NBK Berlin, Museum Ludwig, Tate Liverpool, vertreten. Maria Vedder begann sich schon in den 70ziger Jahren mit medialer Kunst zu beschäftigen und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Sie unterrichtet schon seit vielen Jahren in Europäischen Universitäten; seit 1991 unterhält sie eine Professur an der Universität der Künste in Berlin. Ihre Arbeit ist Teil der Videokunstantologie „40 Jahre Videokunst“.

Ausstellung im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie Berlin

www.mdf-berlin.de

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Fotografie und Videokunst