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Der amerikanische Künstler Mark Dion (Jahrgang 1961) beschäftigt sich mit der visuellen Repräsentation von Natur und Geschichte. Seit Ende der 1980er-Jahre setzt er sich mit ökologisch-kulturellen Fragestellungen auseinander, bald folgten Institutionen wie naturhistorische Museen und ihre Vorläufer, die Wunderkammern. Inszenierte Arbeitstische, ausgestopfte Bären oder geteerte Vögel gehören zum Repertoire des Künstlers. Das Faszinosum Natur, das den Menschen zum Sammler, Forscher und Abenteurer werden lässt, ist der Inhalt seiner Arbeiten. Vordergründig erscheinen sie oft als Kritik am Umgang der Menschen mit Flora und Fauna, doch geht es im Wesentlichen um die verschiedenen Konzepte von Natur und Gesellschaft. Ist doch 'die Natur' nur ein Konstrukt, das ständig umgeformt und neu interpretiert wird.

Die Darstellung der Natur und der Umgang mit ihr dienen als Spiegel der Gesellschaft und ihrer Bedürfnisse. In Krems stellt Dion dem naturwissenschaftlichen Zugang zur Natur den Blick des Jägers gegenüber. In für den alpinen Raum typischen Jagdhochständen können die BesucherInnen diesen Blick nachempfinden; Installationen und Zeichnungen vertiefen das Thema. Ein Katalog begleitet die Ausstellung.

Eröffnung Samstag, 7. November 2009

KuratorInnen Dieter Buchhart, Verena Gamper

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Mark Dion
Concerning Hunting
Kuratoren: Dieter Buchhart, Verena Gamper

Stationen:
08.11.09 - 14.02.10 Kunsthalle Krems
16.05.09 - 11.10.09 Herbert-Gerisch Stiftung, Neumünster
01.02.09 - 26.04.09 Galleria Civica Modena
28.06.08 - 19.10.08 Aarhus Kunstbygning
04.04.08 - 01.06.08 Kunstraum Dornbirn