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ZKM_Lichthof 8+9
Eröffnung: 28. April 2017, 19:00 Uhr

Die Ausstellung »Markus Lüpertz. Kunst, die im Wege steht« würdigt die Verdienste und das Werk von Markus Lüpertz. Gemeinsam mit Malerkollegen wie beispielsweise Georg Baselitz oder Per Kirkeby positionierte Lüpertz Karlsruhe während seiner Zeit an der Staatlichen Akademie der Künste Karlsruhe (1974–1986) als ein herausragendes Zentrum der deutschen Malerei.

Die in Kooperation mit der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn, dem MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst Duisburg und dem ZKM | Karlsruhre organisierte Schau schlägt einen Bogen zu den Anfängen von Lüpertz’ künstlerischer Laufbahn: Kunst, die im Wege steht hieß 1966 eine seiner ersten Präsentationen, die in Berlin stattfand. Das ZKM zeigt einen Blick auf das Lebenswerk aus fünf Jahrzehnten eines der bedeutendsten deutschen Künstler der Nachkriegsgeneration.

Markus Lüpertz hat sich von Dekade zu Dekade immer wieder neu erfunden. Mit seinem unverkennbaren Pinselstrich und der Vehemenz seiner Maltechnik ist Lüpertz längst eine Instanz der Kunstgeschichte: Von großer Originalität, unabhängig und vor allem vielseitig. Der Fokus der Ausstellung liegt auf Malerei, aber auch auf Skulpturen, Reliefs und Druckstöcken. Lüpertz hat zahlreiche Serien geschaffen, darunter der 33-teilige Dädalus-Zyklus und die 20-teilige Arbeit Gegen Abend besetzen Störche Lüpolis. Neben den Werken aus der Sammlung Ströher schafft Lüpertz für das ZKM eine eigene lichthoffüllende Präsentation.