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Drei monumentale Tafelbilder des aus Zürich stammenden Martin Moser (um1500-1568) gehören zu den Hauptwerken des Luzerner Sammlungsbestandes des 16. Jahrhunderts. Die im Jahre 1557 datierten Tafeln werden im Rahmen einer öffentlichen Präsentation einer umfassenden Restaurierung unterzogen.

Die Besucherinnen und Besucher können nicht nur den Fortgang der Restaurierung mitverfolgen, sondern erhalten auch einen Einblick in weitere Forschungsergebnisse zur Geschichte und Thematik der Gemälde, deren Provenienz und ursprüngliche Platzierung. Ebenso werden weitere Aktivitäten des Künstlers in Luzern dokumentiert. Die drei Holztafeln, die im Auftrag des Luzerner Schultheissen Jost Pfyffer-Cloos für dessen Liegenschaft am Weinmarkt 5 entstanden sind, haben bereits eine bewegte Geschichte hinter sich. Ursprünglich für die Hauskappelle bestimmt, wurden sie um 1720 ins Gut der Familie Fleckenstein nach Kastanienbaum umplatziert. Hier wurden sie offenbar beschnitten. Nach 1840 gelangten sie in den Besitz des Historischen Vereins Zentralschweiz. Neben der Sicherung der Malschicht gehört die Stabilisierung der Tragkonstruktion zu den Hauptzielen der Restaurierung.

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Martin Moser
Öffentliche Restaurierung
Kurator: Christoph Lichtin