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Die Albertina zeigt im Herbst 2013 eine umfangreiche Ausstellung mit rund 160 Werken von Henri Matisse und den Fauves, deren Bilder heute zu den Wegbereitern der Moderne gezählt werden. Die meisten Arbeiten der jungen Künstlerkollegen, die die damalige Kunstkritik mit „fauves“ („wilden Tieren“) verglich, sind in dieser Ausstellung zum ersten Mal in Wien und in Mitteleuropa  überhaupt zu sehen. Zu den Fauves gehörten neben Henri Matisse auch André Derain, Maurice de Vlaminck, Georges Braque und Kees van Dongen.


Matisse war das Oberhaupt und das Sprachrohr der Fauves. 1905 sorgten er und seine Künstlergruppe beim 3. Pariser Herbstsalon für Aufsehen. Ihre Bilder brüllten förmlich von den Wänden. Das Publikum war entsetzt über die heftigen, scheinbar rasch hingeworfenen Pinselstriche und die bunten, intensiv leuchtenden Farben. Das Motiv war nebensächlich, was zählte war der Ausdruck.


Neben den berühmten Gemälden zeigt die Ausstellung, dass Matisse und die Fauves auch in ihren Zeichnungen, Bronzen, Keramiken und Steinskulpturen nach Expression und Intensität strebten. Der Fauvismus dauerte nur zwei Jahre, gilt jedoch als die erste und entscheidende Avantgardebewegung des 20. Jahrhunderts, und war von epochaler Bedeutung für die Entwicklung der Moderne.

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MATISSE UND DIE FAUVES

Künstler:
Henri Matisse, André Derain, Maurice de Vlaminck, Georges Braque, Kees van Dongen ...