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In der Osnabrücker Kunsthalle wird eine umfassende Werkschau mit rund 200 Gemälden und Papierarbeiten Uhligs der vergangenen zehn Jahre vorgestellt. Dabei ist ein Schwerpunkt großformatige in Südfrankreich entstandene Motivgruppen zum Thema "Jahreszeitenwechsel". Integriert in das Projekt ist eine Bild-Hommage Uhligs an den jüdischen Maler Felix Nussbaum, der 1904 in Osnabrück geboren wurde und 1944 in Auschwitz ermordet wurde. 2004 finden in Osnabrück anlässlich des hundertsten Geburtstages von Felix Nussbaum mehrere Veranstaltungen statt.

Der Dresdner Maler Max Uhlig ist dem West-Publikum durch seine regelmäßige Teilnahme an den westdeutschen Überblicksausstellungen zur Kunst der ehemaligen DDR bekannt. Bis Mitte der siebziger Jahre ist der Künstler ausschließlich als Grafiker hervorgetreten. Erstmals 1978, im Dresdner-Kupferstich-Kabinett, präsentierte Max Uhlig seine charakteristischen Gemälde. Die Ausdruckfindung - Uhligs Gespür für die Symbolik zeitlich begrenzter und von Lebensrhythmen bestimmte Existenz - soll am Beispiel jüngster, in Südfrankreich entstandener Bildgruppen thematisiert und auf die bildnerischen Innovationen französischer Künstler wie Cézanne, Matisse oder Monet bezogen werden.

Der deutsche Grafiker und Maler, Jahrgang 1937, studierte von 1955 bis 1960 an der Hochschule für bildende Künste Dresden unter anderem bei Hans Theo Richter, einem Schüler von Otto Dix. 1966 erster Preis für Grafik der Pirckheimer-Gesellschaft, 1987 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste der DDR, 1991 zweiter Preis der 21. Internationalen Biennale Sao Paulo, 1998 Hans-Theo-Richter-Preis. Pressetext

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Max Uhlig
Kunsthalle Dominikanerkirche und Foyer