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Maxim Kantor, 1957 in Moskau geboren, gehört zu den bedeutendsten Künstlern Russlands, der auch die westliche Kunstszene mit seinen expressiven, künstlerischen Kommentaren bereichert. Mit seinen Gemälden und Radierungen bekennt er sich zur gesellschaftlichen Verantwortung der Künstler. Unbequem setzte er sich bereits vor der Wende in seiner Kunst mit den Strukturen des totalitären Regimes auseinander. Kantor sieht es als seine Aufgabe an, Menschenrechte einzufordern und sich für die Schwachen und Unterdrückten einzusetzen.

Die Ausstellung zeigt Ausschnitte aus dem "Ödland Atlas", einer Folge von 70 großformatigen Druckgraphiken. Ihre Thematik reflektiert den Gedanken der Eigenverantwortung im Kontext eines altbekannten und heute wieder aktuellen Problems: Russland zwischen Ost und West, zwischen Asien und Europa.

Hinweis: Maxim Kantor "New Empire" bis 20. Februar 2005 im Kulturgeschichtlichen Museum / Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück

Pressetext

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Maxim Kantor - Radierungen 1997-2001
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