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Der Titel der Ausstellung entspricht dem formalen Gestaltungsprinzip von Melitta Moschiks Gesamtwerk, in dem die Künstlerin visuelle Zeichen und Kürzel der Realität – mit denen wir heute, in einer mediatisierten Welt, in konkreter und virtueller Form kommunizieren – aufgreift und diese in den Kunstkontext überführt. Melitta Moschik nimmt gleichermaßen auf Positionen der Wissenschaft wie auf Phänomene der Alltagskultur Bezug und transformiert diese in Objekte und Installationen, deren reduzierte Formensprache die Konzentration auf die wesentlichen Informationsstrukturen ihrer Inhalte vermittelt. Die Ausstellung ist retrospektiv angelegt und zeigt Werkserien der Jahre 1991 bis 2011, die Fragen der Wahrnehmung und Repräsentation von Wirklichkeit behandeln. Die puristischen Werke – computergeneriert, umgesetzt in industriellen Materialien, maschinell hergestellt und geprägt von technologischer Ästhetik – thematisieren wissenschaftliche, soziokulturelle und mediale Phänomene und bewegen sich im Spannungsfeld von Kunst, neuen Medien und Architektur.