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Immer wiederkehrendes Thema der Arbeiten Michael Kienzers – der seit Ende der achtziger Jahre eine prägnante Position in der österreichischen Gegenwartskunst vertritt – ist das Verhältnis zwischen Gegenstand und Material. In Erweiterung des Skulpturenbegriffs beschäftigt er sich mit den Kategorien von Raum, Zeit und Fläche, mit Verdichtung sowie mit der Dreidimensionalität linearer Formen. Auf Fragen nach dem Ortsbezug liefern vor allem seine Interventionen im öffentlichen Raum ironische, jedoch stets pointierte Antworten. Dabei ist sein Einsatz von Materialien, Medien und Techniken – wie Einwickeln, Verschnüren und Rollen – scheinbar immer direkt und unmittelbar, ja alltäglich; erst auf den zweiten Blick werden Kontextverschiebungen wahrnehmbar. Michael Kienzer, ausgezeichnet mit dem Otto-Mauer-Preis 2001, konzipiert für die MAK-Ausstellung drei skulpturale Arbeiten, die in der MAK-Galerie, der MAK-Säulenhalle und im Außenraum gezeigt werden. Sie thematisieren die unterschiedlichen Funktionen und Bedeutungen von öffentlichem und halböffentlichem Bereich und die Frage nach dem klassischen „White Cube“.

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Michael Kienzer
Neue Immobilien
Kurator: Andreas Kristof
MAK-Galerie