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Die Galerie Stefan Röpke zeigt vom 9. März bis zum 14. April 2006 eine Einzelausstellung des Künstlers Michael Morgner anlässlich seines 65. Geburtstages am 06. April 2007. Michael Morgner studierte nach dem Abitur von 1961 bis 1966 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig, seitdem ist er als freischaffender Künstler tätig. 1973 war er Mitbegründer der Galerie Oben in Karl-Marx-Stadt, 1977 Mitbegründer der Künstlergruppe und Produzentengalerie Clara Mosch, eine der unabhängigen Künstlergruppen, die sich in den 70er Jahren in der DDR gegen den erbitterten Widerstand der Kulturbürokratie des offiziellen Künstlerverbandes der DDR (VbK-DDR) bildeten. Morgner ist Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig und lebt in Einsiedel bei Chemnitz. Die Arbeiten Morgners beschäftigen sich mit Grenzsituationen. Neben Motivgruppen, die sich mit Elementen der Bedrohung oder traditionsreichen abendländischen Leidenssymbolen wie dem Kreuz beschäftigen, findet sich auch das mitelalterliche Thema des Totentanzes in seinen Arbeiten. Die politischen Veränderungen der Jahre 1989 / 1990 haben sich kaum im künstlerischen Schaffen Morgners niedergeschlagen. Neu sind die vielen großformatigen Werke, Lavagen auf Papier, auf Leinwand aufgezogen, mehrteilige Arbeiten und Druckgrafiken. Neu sind auch die technischen Varianten vertrauter Themen, die reliefartigen Flächen und die dreidimensionalen Papierobjekte, die Skulpturen aus Holz oder Metall.

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Michael Morgner