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Großformatige Fotografien und Videoinstallationen in Genf thematisieren »netropolis« Berlin. Der Berliner New Media Artist Michael Najjar wurde von der renommierten Galerie Guy Bärtschi eingeladen, seine Werkgruppe netropolis vom 26. Januar bis 11. März 2006 in Genf zu zeigen.

Michael Najjar thematisiert mit der in Genf gezeigten Werkgruppe netropolis die aktuelle Entwicklung der globalen Megacities. Ihr Ausufern zu gigantischen Metropolen lässt den urbanen Raum für die Bewohner unüberschaubar werden, weder geografisch zu lokali-sieren noch kognitiv zu erfassen. In der post-industriellen Ära ist es vor allem die mediale Vermittlung, die den Charakter der Stadt bestimmt und auf ihre Zukunft verweist. Die virtuelle Stadt wird als solche jederzeit und von überall aus begeh- und erlebbar. Verschiedene panoramahafte Blickwinkel auf die Stadt werden zu einer Landschaft verschmolzen und verwandeln sie in ein abstraktes und vielschichtiges Geflecht mit einer geografischen Referenz. Die Arbeiten zeigen die real erfahrbare Stadt als ein materielles Abbild von Informationsdichte. Aus diesem Verständnis entsteht eine völlig neue und imaginäre Urbanität – netropolis, die Metropolis des digitalen Zeitalters und der Zukunft. Porträtiert werden Berlin, Hong Kong, London, Mexico City, New York, Paris, Peking, Sao Paulo, Shanghai und Tokio (www.michaelnajjar.com).

Der 39jährige Michael Najjar hat an der Bildo Akademie für Kunst + Medien in Berlin studiert und widmet sich seit 1997 intensiv der Fotografie und New Media Art. Im anglo-amerikanischen Raum und Fernost wird er seit 2003 von der New Yorker bitforms gallery vertreten, die sich vor allem auf New Media- und Software Art spezialisiert hat. In Spanien vertritt die Galerie Fernando Silio aus Santander den Künstler und für Deutsch-land hat Lutz Teutloff aus Bielefeld seit 1997 die Betreuung übernommen.

Pressetext

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Michael Najjar: netropolis