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Stunde Null – Hundert Uhr

Michaela Eichwald, freie Künstlerin und Schriftstellerin in Köln, zeigt im Mai 2004 in der Galerie Nomadenoase im Golden Pudel Club Hamburg ein Kasperletheater aus den 60er Jahren. Aus der Darkness des Kasperles heraus ins Weiß in weiß auf altweiß, auf neuweiß, Geometrie, Lack, Lack, Überlack! Klarlack! – Hell wie das Leben selbst. Dieses Theater wird zusammen mit anderen Kunstgegenständen Anfang Juni in den Kölner Salon von Karin Barth zur Ausstellung in die Sommerpause überführt.

Zur Einstimmung auf Michaela Eichwald sei an die Frage erinnert – M.E. hat sie häufig und offensiv gestellt – , was das mit einem Namen identifizierbare, vor die Leute hingestellte Faktum einer zeitgenössischen künstlerischen Arbeit überhaupt wollen kann und leisten soll. Letztlich schon einen epistemischen Ertrag.

Michaela Eichwald kultiviert eine Ästhetik der Zumutung, die den Betrachtern ihrer Kunst ein schönes Kompliment macht: sie werden nie unterschätzt, ganz im Gegenteil. Andere Fragen drehen sich darum, was das geistige Leben der Menschenwirklichkeit mit unlädierten Glücksmomenten tut, was die schmerzbefreiten Launen hergeben, oder was Einige ins Licht, Andere in Abseits rückt. Wie sehr das alles bange und schwanken macht, dann wieder ermuntert, amüsiert und beflügelt. Die Kunst von M.E. ist kaum rubrizierbar, aber allen Arbeiten liegt ein Denken und Wollen des Menschenmöglichen im Unterschied zum Wirklichen, Tatsächlichen zugrunde. Eine Aufforderung, ein Appell, eine philosophisch aufreizende Sache. Die Arbeiten sind Ultra-Form, nichts an ihnen ist versehentlich gebildet, und sie zeigen oft ein Herz für reale, leicht welke Schuttpflanzen aus den Sinn-Einöden gegenwartsnaher Kunstanschauung. Ästhetik heißt die Lehre von der Wahrnehmung. Also öffnen Sie für “Stunde Null – Hundert Uhr” die Schleusen und natürlich

viel Spaß in Griechenland in der Wiege der Kultur von Lynndie Englands Stablampe Peter Abs und Albino

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Michaela Eichwald "Stunde Null - Hundert Uhr"