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Accessoires aus schillernden Fischhäuten, aufregende Sommer- und Winterkollektionen, deren sich in Farbe und Material unterscheidenden Einzelteile individuell kombinieren lassen, blökende Handys, mit Schaffell überzogen, anhand von modernen Materialien das Gefühl erzeugen, in einer moosbedeckten Mulde zu sitzen: In der Verknüpfung scheinbarer Gegensätze, liegt die Besonderheit des isländischen Designs & Mode. Eine Besonderheit, die die isländischen Designer damit begründen, dass sie die Lage zwischen Europa und Amerika als abgeschieden genug empfinden, um eigene Ideen entwickeln zu können. Die Schattierungen von Weiß, Violett, Grün und Schwarz der im Wechsel des Lichts sich zeigenden Farbigkeit der Landschaft, das schillernde Nachtleben in Reykjavik, die Musik von Björk und Mugison, die Kunstwerke einer Gabriela Fridriksdóttir, Technologie und Tradition sind die Inspirationsquellen aus dem sich das isländische Design und die Mode gestaltet. Die Zeit, und damit die Vergänglichkeit, die Schichtungen, die unter und in einem Hier und Jetzt sich verbergen, sind ihr Stoff. Und es sind die isländischen Modedesigner, die eine Entwicklung fortsetzen, die in den 80er Jahren begann, als junge Designer wie Dries van Noten, Anne Demeulemeester und Martin Margiela gegen das Paris-zentrierte Modesystem und seine weltabgewandten Schöpfer opportunierten. Eine Mode, mit der die isländischen Designer Spuren des Anderen in eine Welt der jeans, sneakers und business suits eintragen.

Anna Gudmundsdóttir, Arndís Jóhannsdóttir, ásta creative clothes by Ásta Guðmundsdóttir, Dóra Emilsdóttir, Húfur sem hlæja, jbj design (by Jóna Björg Jónsdóttir), Oddny Magnea Anbjörnsdóttir, Ódinn Bolli Björgvinsson, Path of Love (by Ragna Fródadóttir), Rósa Helgadóttir, Spaksmannsspjarir, STEINUNN by Steinunn Sigurdardóttir, Thorbjorg Valdimarsdóttir, TÓ-TÓ (by Anna Thóra Karlsdóttir und Gudrun Gunnarsdóttir)