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Die Ausstellung „Die Blumen des Bösen“ der Künstlerin Mona Breede in der Galerie Philippi zeigt neben einigen älteren Arbeiten ganz aktuelle im Jahr 2013 entstandene Werke.

Mit ihren inszenierten Stadtchoreographien gelingt es der Künstlerin mit zeitgemäßen Mitteln Fragen nach dem Wesen menschlicher Existenz zu stellen. Nicht der plakativ erhobene Zeigefinger ist Sache von Mona Breede, sondern das feinfühlige Nachspüren der kleinen Gesten des Alltags in denen sich unsere Gleichgültigkeit und Abgestumpftheit gegenüber unseren Mitmenschen und die unterschwellige Gewalttätigkeit in unserer Gesellschaft zeigen. Entsprechend dem Titel der Ausstellung, enthalten die Bilder der Künstlerin neben ihrer Formulierung von Kritik auch eine große Schönheit und ästhetische Anziehungskraft, die sich in der Architektur, der Lichtstimmung und in der Komposition zeigen. Der Betrachter sieht sich in einem spannenden Widerstreit zwischen Alltäglichem und Ereignis, Realität und Fiktion, Hässlichem und Schönheit gefangen.

Katharina Bosch, M.A.

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Mona Breede
Die Blumen des Bösen