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Sie sagt: "Auf eine Art erscheint mir der Künstler dem Bauarbeiter verwandt. Auf der einen Seite hast du den Künstler, der die Arbeit macht, auf der anderen all die Kuratoren, Kritiker, Händler, Sammler und was weiß ich wer. Die großen Architekten könnten gar nichts ausrichten ohne die Kerle, die Ziegelstein auf Ziegelstein legen."

Eine Hommage an den Bauarbeiter? Ja -! Architekturbefragung einmal anders. Dies mit den Mitteln der Kunst von heute: mit Installation, Zeichnung, Video, aber auch mit kritischen und radikalen Fragen aus anderer Perspektive, aus essentiell anderem Kunst-Zentrum. Gegen eine Kultur als akademischer Zeitvertreib, freundlicher Unterhaltung, kuschlig-verschönter Langeweile aus Samt und Seide setzt sie Kunst als einzige Möglichkeit ein, der allgemeinen kulturellen Situation mit authentischer Respektlosigkeit zu begegnen und in Frage zu stellen.( Siehe Diedrichsen). Ihre Kunst geht nicht nur gegen politische Verhältnisse in der Welt vor, sondern auch gegen Regeln und Formeln, mit denen diese in der Bildenden Kunst abgebildet und diskutiert wird.

Drei Installationen werden in den einzelnen Räumen des Overbeck-Pavillons Positionen des "Bonvicini- Faktors"( Dekter) beziehen.

Pressetext

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OVERBECK-PREIS FÜR BILDENDE KUNST DER GEMEINNÜTZIGEN 2002
Monica Bonvicini - Installation, Video, Zeichnungen