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Für die Ausstellung „Anechoic chamber“ entwickelt Monika Romstein erstmals eine installative Präsentationsform, in der Malerei und Videoszenen in einer geheimnisvollen und verdichteten Raum-im-Raum-Situation gezeigt werden. „Anechoic chamber“ (übersetzt: schalldichter Raum) ist eine Phantasmagorie, erfüllt und durchzogen von der Dynamik sich überlagernder Zeit- und Raumebenen.

Ausgehend von persönlichen, assoziativen oder fremden Vorlagen, entwickelt die Künstlerin die für sie so typische subtile Bildsprache. Die Arbeiten zollen einem Spielfilm Tribut, in dem eine junge Frau von ihrem Ehemann manipuliert und fast in den Wahnsinn getrieben wird. Romstein, die an der Dundee University/Schottland und an der Städelschule in Frankfurt (Klasse Christa Näher) studiert hat, zeigt eine Raum-Arbeit, aus der heraus Bildräume entwickelt werden, in denen immer wieder Figuren aufscheinen und wieder verschwinden. Die vielfältig sich herstellenden Bezüge deuten auf einen Raum von überkommenen Geschichten und Ideen, eine postcineastische Situation, die scheinbar eine posthistorische Situation nachahmt. Unmittelbarkeit und Spontaneität des Pinselstrichs stehen dabei im Gegensatz zu der gründlich durchdachten Raumkomposition Romsteins.

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Monika Romstein
Anechoic chamber
Malerei, Instlallation