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Das Sigmund Freud Museum präsentiert im Rahmen der Installationsreihe „Außenansicht – fortgesetzt / A View from Outside – Continued“ eine weitere Arbeit zeitgenössischer Kunst im Geschäftslokal Berggasse 19. Als zweites Projekt dieser Installationsreihe zeigt die junge polnische Künstlerin Monika Sosnowska ihre Arbeit „The Tired Room“ (Der müde Raum). Sie folgt auf den brasilianischen Künstler Ernesto Neto, der mit seinem Werk >Tractatus IDeuses< die diesjährige Ausstellungsserie eröffnet hat. Die Installation wird in Anwe­senheit der Künstlerin am 8. September erstmals der Wiener Öffentlichkeit präsentiert.

Inszenierung eines deformierten Raumes Monika Sosnowska ist eine junge polnische Künstlerin mit internationalem Erfolg. Mit ihren Werken war sie bereits auf der Biennale in Venedig vertreten. Ihre Arbeiten reflektieren die architektonische Wirklichkeit und thematisieren auf spielerische Weise die herkömmlichen Wahrnehmungsmuster des Betrachters. Mit ihrer aktuellen Arbeit „The Tired Room“ für die Reihe „Außenansicht – fortgesetzt“ des Sigmund Freud Museums stellt Monika Sosnowska zum ersten Mal in Wien aus. Für das ehemalige Geschäftslokal in der Berggasse 19 hat sie eine architektonische Holzinstallation kreiert, die dem Betrachter den Eindruck vermittelt, in einen deformierten Raum zu blicken, deren Beschädigung schwer nachzuvollziehen ist. Die schiefen Wände, der abschüssige Boden und die Ausbuchtungen an der Decke schaffen eine Atmosphäre, die den äußeren Raum zum Inneren werden lassen.

Monika Sosnowska wurde 1972 in Ryki, Polen, geboren und absolvierte ihre Ausbildung an der Academy of Fine Arts in Poznan und an der Rijksakademie in Amsterdam. Heute arbeitet und lebt sie in Warschau und wirkt bei zahlreichen internationalen Ausstellungen mit. Die Künstlerin arbeitet mit architektonischen Vorgaben. Ihre Werke greifen in die architektonische Wirklichkeit ein, höhnen ironisch der Bewegungslogik innerhalb des Raumes und lösen dadurch Verwirrung in der sinnlichen und geistigen Wahrnehmung des Betrachters aus.

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