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Bei der Entscheidung Alfred Gunzenhausers, seine Sammlung deutscher Kunst des 20. Jahrhunderts nach Chemnitz zu geben, spielte das zukünftige Museumsgebäude eine wichtige Rolle. Nach dem erfolgreichen Vertragsabschluss zwischen der Stiftung Gunzenhauser und der Stadt Chemnitz im September 2003 wurden sechs Architekturbüros beauftragt, Vorschläge für die Umgestaltung des Sparkassengebäudes am Chemnitzer Falkeplatz in ein Kunstmuseum vorzulegen. Die Jurierung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge fand im Februar 2004 statt.

Aus ihr ging der Entwurf des Berliner Architekten Volker Staab (*1957) als Sieger hervor. Seit dem hat die ursprüngliche Idee in vielen Planungsstufen konkrete Formen angenommen.

Die in den nächsten Monaten stattfindenden Bauarbeiten im zukünftigen Museum Gunzenhauser sind Anlass für die erstmalige Präsentation aller sechs eingereichten Wettbewerbsbeiträge. In einer kleinen Ausstellung in den Kunstsammlungen Chemnitz werden zum einen die dreidimensionalen Modelle der verschiedenen Architektenbüros zu sehen sein. Zum anderen wird das prämierte Projekt Volker Staabs dokumentiert und die zukünftige Gestaltung des Sparkassengebäudes als Museum vorgestellt.

Das Jahr 2005 ist für das von Fred Otto errichtete Gebäude ein Jubiläumsjahr. Im Juni 1930 - vor 75 Jahren - eröffnete die Chemnitzer Sparkasse ihren neuen Hauptsitz am Falkeplatz. So wird die Ausstellung neben dem Umbau zum Museum auch das historische Gebäude und damit Vergangenheit und Zukunft dieses wichtigen architektonischen Werkes der Neuen Sachlichkeit vorstellen.

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Museum Gunzenhauser - Der Architekturwettbewerb