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Nicole Eisenman. Baden Baden Baden Eröffnung: Freitag, 2. November 2018, 19 Uhr Dauer der Ausstellung: 3. November 2018 – 17. Februar 2019

Mit „Baden Baden Baden“ präsentiert die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden die erste institutionelle Einzelausstellung von Nicole Eisenman in Deutschland.

Seit ihrem Durchbruch in der New Yorker Kunstszene in den 1990er Jahren zählt die 1965 im französischen Verdun geborene Künstlerin zu den wichtigen Stimmen ihrer Generation. Zunächst als Künstler-Künstlerin und Geheimtipp geschätzt, gehört Nicole Eisenman mittlerweile zu den wenigen anerkannten Künstlerinnen, die unter den kommerziell erfolgreichen männlichen Malern mitmischt.

Ihre großformatigen Gemälde und Zeichnungen sind bestimmt durch schwarzen Humor und eine vertiefte Reflexion der Geschichte, Kunstgeschichte und Popkultur. Virtuos spielt Nicole Eisenman mit Elementen aus den verschiedensten Zeiten, sie zitiert die Renaissancemalerei ebenso wie moderne Tendenzen und setzt dabei gezielt auch auf eine Antiästhetik und eine gewisse Rotzigkeit. Zudem vereint sie Politisches und Privates, Hoch- und Subkultur. So entstehen faszinierend narrative Werke mit eigenen formalen wie handwerklichen Setzungen – und das souverän in sämtlichen Medien.

In der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden legt Nicole Eisenman nun den Fokus auf ihr skulpturales Werk. Gezeigt werden über 20 Arbeiten aus den letzten Jahren, darunter elf neue, eigens für „Baden Baden Baden“ geschaffene Werke. Neben Skulpturen und Plastiken sind auch Gemälde, eine Videoarbeit sowie erstmals eine sechsteilige Serie von Holzreliefs zu sehen.

Nicole Eisenman, geboren 1965 in Verdun (Frankreich), lebt und arbeitet in New York City (USA). In Deutschland erregte Eisenman zuletzt Aufsehen mit ihrer spektakulären Brunnenanlage für die Skulptur Projekte Münster (2017). Nicole Eisenman ist die diesjährige Brenners Artist in Residence. Unser herzlicher Dank gilt dem Brenners Park Hotel & Spa.

Katalog: Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln mit Texten von Hendrik Bündge und Hannah Black sowie Fotografien von Ryan McNamara.