Nona Inescu. Corporealle

RAHMENPROGRAMM

Sonntag, 1. September, 15–18 Uhr
Matters of Care
Workshop mit Emma Waltraud Howes
(Veranstaltung in englischer Sprache)
Anmeldung bis 26. August unter: galerie@kuenstlerhausbremen.de
Teilnahme kostenlos (Spenden willkommen)
Keine Vorkenntnisse erforderlich#

Mittwoch, 28. August, 18 Uhr
Kuratorinnenführung mit Nadja Quante
Eintritt frei
Die Einzelausstellung Corporealle zeigt Arbeiten der Künstlerin Nona Inescu (*1991 in Bukarest), die die menschliche Interaktion mit natürlichen und primitiven – animierten und unbelebten – Materialien in den Blick nehmen. In ihren Fotografien, Videos, skulpturalen Installationen und Objekten kombiniert Inescu Fundstücke aus der Natur, wie Steine oder Korallen, mit künstlichen oder verarbeiteten Materialien, die natürliche Eigenschaften nachahmen.
Inescus Arbeit fordert neue Sichtweisen auf unser Verhältnis zur »Natur« heraus und stellt die vorherrschenden Subjekt-Objekt-Beziehungen in Frage. Indem sie mit den Ähnlichkeiten der Formen spielt und menschliche und nicht-menschliche Dinge auf die gleiche Ebene stellt, verwirrt Inescu die Vorstellung davon, was lebendig ist oder nicht.

Freitag, 23. August, 20.30 Uhr
Quadra’frog'ic Sound Performance
von Felicity Mangan
In ihrer Performance in Nona Inescus Ausstellung wird Felicity Mangan Objekte aus der Ausstellung aktivieren und Sounds mit ihnen produzieren.
Felicity Mangan ist eine Klangkünstlerin und Komponistin, die in verschiedenen Situationen, wie beispielsweise Solo-Performances, in kollaborativen Projekten mit anderen Musiker*innen oder in Installationen ihr gefundenes australisches Tierarchiv spielt, entweder über ein stereophones System oder oft über handgefertigte Lautsprecher aus recycelten oder umgenutzten Objekten. Ihre wichtigsten Kollaborationen sind Native Instrument, mit Stine Janvin Joh, und Plants and Animalia, mit Christina Ertl-Shirley. Erst kürzlich veröffentlichte sie ihr Soloalbum Stereo'frogi'ic (erschienen bei Longform Editions, Sydney) sowie 2017 mit dem Duo-Projekt Native Instrument die EP CAMO (Shelter Press).
www.felicitymangan.org
Eintritt frei

Freitag, 23. August, 18 Uhr
Gespräch in der Ausstellung mit Nona Inescu
(Veranstaltung in englischer Sprache)
Im Rahmen eines Ausstellungsrundgangs und im Gespräch mit der Kuratorin Nadja Quante wird Nona Inescu Einblicke in ihre Arbeitsweise geben. Ihre Arbeiten fordern neue Sichtweisen auf unser Verhältnis zur „Natur“ heraus und stellen die vorherrschenden Subjekt-Objekt-Beziehungen in Frage. In ihren Fotografien, Videos, skulpturalen Installationen und Objekten kombiniert die Künstlerin Fundstücke aus der Natur, wie Steine oder Korallen, mit künstlichen oder verarbeiteten Materialien, die natürliche Eigenschaften nachahmen.

Mittwoch, 31. Juli, 18 Uhr
Führung mit Mara Ryser

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AUSSTELLUNG

Nona Inescu. Corporealle
06.07.2019 – 01.09.2019

Eröffnung: Fr, 5. Juli, 19 Uhr
Begrüßung: Nicole Nowak (Geschäftsführung)
Einführung: Nadja Quante (Künstlerische Leitung/Kuratorin)

Die Einzelausstellung Corporealle zeigt Arbeiten der Künstlerin Nona Inescu (*1991 in Bukarest), die die menschliche Interaktion mit natürlichen und primitiven – belebten und unbelebten – Materialien in den Blick nehmen. In ihren Fotografien, Videos, skulpturalen Installationen und Objekten kombiniert Inescu Fundstücke aus der Natur wie Steine oder Korallen mit künstlichen oder verarbeiteten Materialien, die natürliche Eigenschaften nachahmen, wie beispielsweise Latex oder Leder. Sie seziert Objekte, entfernt sie aus ihren Kontexten und arrangiert sie sorgfältig in sinnlichen, poetischen Kompositionen formaler Ähnlichkeiten und materialerGegenüberstellungen im Ausstellungsraum. Steine werden belebt; Subjekt und Objekt gehen ineinander über und sind nicht mehr klar zu unterscheiden. Die Künstlerin zeichnet Analogien zwischen menschlichen, tierischen, pflanzlichen und mineralischen Merkmalen und schlägt mögliche Wechselwirkungen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Körpern durch Körperkontakt oder Berührung vor.

Inescus Arbeit fordert neue Sichtweisen auf unser Verhältnis zur „Natur“ heraus und stellt die vorherrschenden Subjekt-Objekt-Beziehungen in Frage. Indem sie mit den Ähnlichkeiten der Formen spielt und menschliche und nicht-menschliche Dinge auf die gleiche Ebene stellt, verwirrt Inescu die Vorstellung davon, was lebendig ist oder nicht. Corporealle ist Nona Inescus erste institutionelle Einzelausstellung.

Kuratiert von Nadja Quante