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Ab 11. Februar zeigt die Galerie Eva Poll erstmals in Deutschland Arbeiten des französischen Künstlers Olivier Heinry. Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Pariser Galerie Lavignes Bastille statt.

Seit zehn Jahren widmet sich Olivier Heinry unter Verwendung von einfachen, jedoch außergewöhnlichen Techniken der Malerei und Bildhauerei.

Seine Intention ist es nicht, einen bildlichen Ausdruck auf Leinwand oder Papier zu verdichten – Heinry zerlegt, was er schaffen will, chromatisch und physisch. Im Stil des Pointillismus klebt oder sprüht der Künstler Farbpunkte auf den Bildträger. Erst aus einer gewissen Entfernung fügt sich im Auge des Betrachters das Bild zusammen.

In seinen neuesten Arbeiten trägt Heinry das Bild in den Raum und läßt die Farbe zugunsten eines klaren Schwarz verschwinden. Akribisch perforiert er Papier. Durch die Leerstellen entstehen neue Bilder, meist Portraits, so zum Beispiel von Beuys und Mao. Durch Reduktion, in diesem Falle des Trägermaterials, erreicht Heinry eine völlig neue Ausdrucksweise im Genre des Portraits. Die ausgestanzten Partikel scheinen in den Raum zu wandern, um sich dort in Skulpturen neu zu formieren.

Olivier Heinry wurde 1965 im französischen Laval geboren. Sein Studium an der Kunsthochschule in Rennes schloß er 1990 mit dem Diplom ab. Heute lebt und arbeitet Heinry wieder in seiner Heimatstadt Laval.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Pressetext

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Olivier Heinry
Bilder und Bildskulpturen