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Mit Mit Otto Rudolf Schatz (1900 –1961) und Carry Hauser (1895 –1985) sind zwei bedeutende österreichische Maler zu entdecken, die lange im Schatten von berühmten Zeitgenossen wie Schiele und Kokoschka standen. Vorrangig im Bereich der Grafik tätig, wurden sie international wenig ausgestellt. Kriege, Exil und politische Systemwechsel prägten ihre Biografien. Die einzige Konstante bildet der permanente Neuanfang.

Im Dialog zwischen Schatz und Hauser erschließt sich das breite Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen vom Expressionismus und Kubismus über die Neue Sachlichkeit bis hin zum Realismus nach 1945. Bestimmende Themen sind die menschliche Existenz in einem Zeitalter der Extreme und die Großstadt in all ihren Facetten – von pulsierendem Leben bis zu Elend und Isolation.

Das Wien Museum verfügt über die größte öffentliche Sammlung von Werken beider Künstler. In der Ausstellung werden sie durch hochkarätige internationale Leihgaben ergänzt. Zu sehen sind auch Raritäten aus Privatbesitz wie die eigenhändig gefertigten Künstlerbücher und bislang unbekannte Entwürfe zur Kunst am Bau.