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Porträts haben ihren Platz nicht nur im Zentrum des Schaffens von Otto Dix, sondern bilden bis heute ein zentrales Thema der Kunst. Die Beschäftigung des Menschen mit sich selbst, das Wechselspiel von Gesehenwerden und Sehen, die Suche nach der Identität des Persönlichen sind Grundmotive europäischer Kultur. Getroffen - dieses Wort erinnert zum einen an die Begegnungen, von denen Porträts über die Zeit hinweg Zeugnis ablegen, und die Meisterschaft der hier versammelten Porträtisten, spielt aber zugleich auch auf die spezifische Schärfe von Otto Dix im Umgang mit dem Porträtgenre an. In dieser Ausstellung stellt das Kunstmuseum Stuttgart mit seiner weltweit bedeutendsten Sammlung an Werken des Künstlers erstmals in einer großen Museumsschau Dix' Porträts in den Mittelpunkt: Gattungen wie das Selbstbildnis, das Kinderbildnis, Porträts von Honoratioren, Prominenten und Künstlern, das soziale Porträt, aber auch einzelne Aspekte wie Verismus und Karikatur, die Frage nach der Seele, nach Typus und Individuum werden durch die Werke vor Augen geführt.

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GETROFFEN
Otto Dix und die Kunst des Porträts
Kuratorin: Marion Ackermann