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Mit Otto Dix präsentiert die Kunsthalle Krems in ihrer Frühjahrsschau einen der wichtigsten deutschen Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Geprägt von den grauenvollen Ereignissen im Ersten Weltkrieg entwickelte Dix eine einprägsame und drastische Bildsprache. Mit seinen sozialkritischen Gemälden thematisierte er die politische und gesellschaftliche Situation von den zwanziger Jahren über das dritte Reich bis in die Nachkriegszeit. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Dix als einer der ersten Kunstprofessoren abgesetzt, 1937 wurden seine Werke in der Schau Entartete Kunst gezeigt.

Bis heute sind hauptsächlich die Kriegsbilder von Otto Dix einem breiten Publikum bekannt. Anlässlich des 40. Todestages des Künstlers setzt sich die Schau in Krems mit der Vielfalt von Dix' Œuvre auseinander, seiner stilistischen und ikonografischen Entwicklung vom Expressionismus über kubistische und futuristische Anklänge bis zu neuer Sachlichkeit und altmeisterlichen Techniken. Die Präsentation in der Kunsthalle Krems bezieht erstmals dezidiert auch das Spätwerk mit ein. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Otto Dix Stiftung in Vaduz sowie zahlreichen Sammlungen und Privatleihgebern realisiert.

Eröffnung Samstag, 14. März 2009

KuratorInnen Dieter Buchhart, Hartwig Knack, Annette Vogel

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Otto Dix
Zwischen Paradies und Untergang
Kuratoren: Dieter Buchhart, Hartwig Knack, Annette Vogel