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Die Ausstellung „Owl Stretching Time" führt Künstler unterschiedlicher zeitlicher und geographischer Kontexte zusammen, die einen respektlosen Umgang mit den Grenzen und Genres des Mediums pflegen, in denen sie arbeiten. Es sind Werke zu sehen, die im weitesten Sinne als Malereien, Zeichnungen, Photographien, Collagen und Keramiken bezeichnet werden können.

Den Künstler der Ausstellung ist ein Feingefühl gemeinsam, Elemente aus ihren ursprünglichen kulturellen Kontexten zu entheben und sie fantasie- und lustvoll zu verbinden, so daß sie eine Re-positionierung erfahren. Ihre Arbeiten neigen dazu, sich klaren Identifikationen oder Beschränkungen auf eine einzige Bedeutung zu entziehen.

Die Gegenüberstellung der relativ disparaten Werke im Ausstellungsraum läßt Kontinuitäten sowie mannigfaltige Querverbindungen zwischen den künstlerischen Praktiken hervortreten. Die Fülle an Referenzen zwischen den Arbeiten veranschaulicht wie die Künstler Themen und Empfindsamkeiten über Medien, Kulturen und künstlerische Gebiete hinweg übersetzen. Sie lassen sich dabei von spielerischer Mehrdeutigkeit und einem feinen Sinn für Humor leiten.

Der Titel der Ausstellung geht auf die vierte Folge der britischen TV-Serie „Monthy Python's Flying Circus" zurück, die am 26. Oktober 1969 zum ersten Mal von der BBC ausgestrahlt wurde. „Owl Stretching Time" war ursprünglich als Titel für die gesamt Serie gedacht. Die Folge beginnt mit einem Gitarre spielenden Sänger, geht aber schnell zur Szene in einer Kunstgalerie über, in der die Qualität der Meisterwerke der Malerei danach beurteilt wird, wie die Gemälde schmecken.** - Eine geistreiche und groteske Parodie, wie ästhetische Werte wahrgenommen und verwertet werden können.

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Owl Stretching Time

Künstler: Matthew Brannon, Nicholas Byrne, Sarah Crowner, Erik Dietman,
Lili Dujourie, Jean Fautrier, Tamar Halpern, Johanna Kandl, Eva Löfdahl,
Elfriede Lohse-Wächtler, Meuser , Eddy Smith, Sam Windett