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Ab dem 26. März zeigt die Galerie Eva Poll Arbeiten von Peter Benkert unter dem Titel "Irreale Konstruktionen" und setzt damit einen Rückblick fort, der seit dem 35jährigen Jubiläum im Herbst 2003 seinen Auftakt genommen hat. Ausgestellt wird ein Querschnitt des gesamten Werkes des 1942 in Berlin geborenen ehemaligen Meisterschülers von Fred Thieler.

Peter Benkert gehörte (zusammen mit Hans-Jürgen Diehl, K.H.Hödicke, Markus Lüpertz, Peter Sorge u.a.) dem Umkreis der selbst organisierten Ausstellungsgemeinschaft "Großgörschen 35" an, die sich 1964 gegründet hatte und die von den Polls 1968 in einem neuen Galerieprojekt aufgegriffen und weitergeführt wurde. Unter den "Großgörschenern" zählt Benkert zu dem Kreis, der die sichtbare Welt in irreale Räume abwandelt, verfremdet und auf verschiedenen Ebenen wieder zusammenführt.

Angefangen mit den sogenannten hochragenden "Luschen", die in ihrer Aneinanderreihung eine außerordentlich farbliche Vielfalt enthüllen, findet sein Werk Fortsetzung in den sorgfältig konstruierten Farbreihen-Bildern. Hier dominiert eine minimale Komposition aus Farbe und Form.

Erst in den Raum- und Fantasiestücken beginnt Benkert, Kreise, Diagonalen und Rechtecke im Raum schweben zu lassen und damit die Bildebene aufzulösen. Zugleich ist das Verhältnis zwischen Darstellungsebene und geometrischen Figuren durch ineinander-greifende Formen bewußt verunklart, und der Betrachter begegnet einer optischen Dynamik. In seiner Entwicklung "vom Luschendandy zum Hard-Edge-Virtuosen" ist sich Benkert jedoch in seiner formalen Strenge und intensiven Farbigkeit bis heute treu geblieben. Pressetext

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Peter Benkert - Irreale Konstruktionen
Raumbilder, Fantasiestücke, Farbreihen

bis 30.5.2004 verlängert