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Immer nur Pferde, und immer ein Schimmel in der Mitte! Versucht man die Gemälde von Philips Wouwerman so zu charakterisieren, dann wird man dem Maler ganz und gar nicht gerecht. Wouwerman (Haarlem 1619 – 1668 Haarlem) ist ein ungleich vielseitigerer Maler, dessen Themen neben den Pferdebildern auch Landschaften, Historien und Allegorien umfassen. Freilich übertrifft ihn kaum ein Maler in der Darstellung der Pferde, die er in Jagd- und Schlachtszenen, Viehmärkten und Reitschulen, Heuernten und Schmieden einbringt. Doch auch die Wiedergabe von Wind und Wetter, von Dünen und Meer, gestaltet er in einer Perfektion, die den Betrachter in die Welt des holländischen 17. Jahrhunderts entführt.

Erstmals zeigt eine monografische Ausstellung das ganze Spektrum von Wouwermans Kunst und belegt damit die hohe Qualität seines Werks, das sehr schnell Nachahmer und Fälscher finden sollte. Die fürstlichen Sammler des 18. Jahrhunderts in St. Petersburg, Dresden und Kassel erwarben die Werke gleich dutzendweise. Kassel hat heute die zweitgrößte Wouwerman-Sammlung in der Welt. Grund genug, gerade in Kassel dem Phänomen von Wouwermans Kunst nachzugehen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem „Mauritshuis“ in Den Haag, wo die Ausstellung anschließend zu sehen ist.

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Philips Wouwerman (1619-1668).
Von Pferden und anderen Leidenschaften