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Erstmals werden in Deutschland die großformatigen, Raum-greifenden Skulpturen von Phyllida Barlow (*1944 New Castle upon Tyne, lebt in London) in einer Einzelausstellung gezeigt. Bereits seit den 1960er Jahren entwickelt Barlow ihre Skulpturen aus simplen Materialien, die durch ihre physische Präsenz sowie eine malerische Oberflächenbehandlung den Raum beherrschen. Für die Ausstellung in Nürnberg hat die Künstlerin für die 300qm große Foyerhalle, die der Kunstverein bespielen darf, eine überwältigende gerüst-artige Skulptur (untitled:structure, 2011) gebaut, die sich gegen die geometrisch strenge Architektur behauptet. Wie für Barlow typisch spielen Kontraste zwischen Öffnungen und Schließungen, Geraden und Diagonalen eine große Rolle, welche man in dem gesamten Parcours aus neuen Skulpturen in den weiteren Räumen des Kunstvereins erfahren kann.

Durch ihre Lehrtätigkeit sowie zahlreiche Ausstellungen ist die Künstlerin in Großbritannien bekannt. Ihre Arbeit wurde durch Ausstellungsteilnahmen, die vom Projektraum Silberkuppe (Berlin) kuratiert wurden ebenso auf dem europäischen Festland breiter rezipiert. 2010 richtete das Studio Voltaire in London die Ausstellung BLUFF aus und Barlow war in der Serpentine Gallery gemeinsam mit Nairy Baghramian zu sehen. Schließlich wurde im letzten Jahr in der BAWAG Contemporary die Einzelausstellung STREET präsentiert und Barlows Arbeit war jüngst in der Gruppenausstellung Displaced Fractures im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich zu sehen. Seit letztem Jahr arbeitet Phyllida Barlow erstmalig mit einer Galerie zusammen: mit Hauser & Wirth (Zürich/London/New York). Die Ausstellung Cast entstand in Zusammenarbeit mit dem Studio Voltaire, London.

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Phyllida Barlow
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