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Pierre Alechinsky ist eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der Moderne. Als Mitglied der holländisch-belgischen Cobra-Gruppe, welche anfangs an Fautriers und Dubuffets Art brut und dem Tachismus anschliesst, ist er einer der führenden Vertreter einer neuen figurativen Bildsprache der Nachkriegszeit. In diese Bildsprache sind Menschen, Tiere und Fabelwesen verwoben. Einflüsse der japanischen Kalligrafie führen zu einem verstärkt abstrakten, ornamental versponnenen Linienstil. Sein wesentliches Augenmerk richtet sich also auf den Malakt selbst, welcher sich im Prinzip Schaffung von Ordnung im Chaos äussert. Der Künstler visualisiert das Regellose, das Unkontrollierte in expressionistischer Manier. Das Charakteristische seiner Werke liegt in der eigens von ihm gestalteten Umrahmung. Aus seiner Begegnung mit der japanischen Kalligrafie sowie seinen Erfahrungen mit der Cobra-Bewegung schöpft er lebendig erscheinende Linien und Farben, einen organischen Rhythmus. Die Galerie Ernst Hilger zeigt einen exemplarischen Einblick in sein Schaffen anhand ausgewählter Papier- und Leinwandarbeiten der letzten Jahren. Pressetext

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Pierre Alechinsky