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Die Ausstellung „Praxis der Liebe“ zeigt zeitgenössische künstlerische Positionen, die sich mit Liebe als kultureller Praxis auseinandersetzen.

Liebe entsteht aus einem komplexen Zusammenspiel von individuellem Begehren und Fühlen sowie von gesellschaftlichen Erwartungen, Normen und Vorstellungen. Sie entwickelt sich aus einer Summe von körperlichen, emotionalen und kulturellen Faktoren. Welche Liebe erlaubt, erwünscht oder toleriert ist, hängt von ökonomischen Interessen, religiösen Konzeptionen und moralischen Vorstellungen ab, die den Rahmen für die subjektive Liebespraxis (Erwartungen, Verhalten,...) darstellen.

Das im westlichen Kontext dominante Konzept der romantischen Liebe stellt nur eine mögliche Form des Liebens dar. Sie ist ein kulturelles Ideal, das sowohl für unsere individuellen Liebeserfahrungen als auch für medial vermittelte Liebes-Bilder bestimmend ist.

Die KünstlerInnen der Ausstellung thematisieren die kulturellem Rahmungen der Liebespraxis, setzen sich mit deren medialer und populärkultureller Bildproduktion (Musik, Kino, Fernsehen) auseinander, „bearbeiten“ romantisch aufgeladene Stereotypen und erproben neue Formen der „Liebessprache“.

KünstlerInnen: Marina Abramović, Katharina Aigner, Sophie Calle, Brice Dellsperger, Carola Dertnig, VALIE EXPORT, Christian Jankowski, Tracey Moffatt, Pipilotti Rist, Toni Schmale, Viktoria Tremmel, Marianne Vlaschits

Kuratorinnen: Doris Guth, Hemma Schmutz

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Praxis der Liebe
kuratoren: Doris Guth, Hemma Schmutz

künstler: Marina Abramovic, Katharina Aigner, Sophie Calle, Brice Dellsperger, Carola Dertnig, VALIE EXPORT, Christian Jankowski, Tracey Moffatt, Pipilotti Rist, Toni Schmale, Viktoria Tremmel, Marianne Vlaschits