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Anlässlich der Eröffnung des Forum Würth Rorschach werden Höhepunkte der Sammlung Würth auf rund 600 Quadratmetern spannende Kapitel der Kunstgeschichte illustrieren. Dabei fokussiert die Eröffnungsausstellung auf die wichtigsten Sammlungsschwerpunkte der Kollektion: die Klassische Moderne und die Kunst der Gegenwart. Die Schweizer Kunst der Sammlung erfährt dabei besondere Berücksichtigung. So wartet die Präsentation auf dem Gebiet der Abstraktion mit zentralen Skulpturen des Schweizers Max Bill und Bildern von Johannes Itten auf. Allerdings nicht, ohne diese Werke in einen internationalen Kontext von Barbara Hepworth bis Daniel Buren zu stellen.

Eine eigene Präsentation im lichten Foyer des Forum Würth Rorschach ist dem dänischen Bildhauer Robert Jacobsen gewidmet. Mit seinen Eisenplastiken gehört der dänische Bildhauer zu den Pionieren abstrakter Skulptur des 20. Jahrhunderts.

Die Frühe und Klassische Moderne tritt darüber hinaus mit Werken von so bedeutenden Künstlern wie Max Liebermann, Edvard Munch, Picasso, Marc Chagall, Max Ernst, René Magritte oder Max Beckmann in Erscheinung. Und auch hier fügen sich die Bilder der Schweizer Künstler oder derer, die einen bestimmten Bezug zur Eidgenossenschaft haben, in das Gesamtbild ein: von Ferndinand Hodlers Bergpanorama über Gottardo Segantini, Philipp Bauknecht bis zu Hermann Hesses sensiblen Aquarellen. Die Fortsetzung der Kunstgeschichte in der Gegenwart dokumentieren gewichtige Namen wie Bernhard Luginbühl, Jean Tinguely, Christo, Roy Lichtenstein, Georg Baselitz oder Anselm Kiefer.

Es ist ein Panorama der Moderne, das sich hier am Bodensee bietet und das sich über die Ausstellungsräume im Innern des Würth Haus im Skulpturengarten zum See hin fortsetzt. Denn dort erwartet den Besucher und Spaziergänger ein Jardin extraordinaire, der durch die charmanten, zum Teil „bespielbaren“ Mosaik-Skulpturen wie der „Drache“ oder der „Bär“ von Niki de Saint Phalle zum Leben erweckt wird.