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Die Ausstellung Rachel #5 zeigt drei KünstlerInnen deren Arbeiten im Zusammenhang mit Architektur stehen.

Leitende Prinzipien in der Arbeit Peter K. Kochs sind es Raum zu konstruieren, Raum zu zerstören und Zerstörung zu komprimieren. Peter K. Koch interessiert sich für die spezifisch in der Minimal Art geführten Auseinandersetzung um die Dialektik von Form und Inhalt. Seine Arbeiten bestehen aus simplen, kommerziellen Materialien wie Styropor, Klebeband, Dachlatten und Neonröhren.

Die Arbeiten von Andreas Korte sind der Versuch einer zeitgenössischen Haltung zu abstrakter Kunst aus einer kritisch-konzeptuellen Sicht. Dabei geht es weniger um die Etablierung eines bestimmten Stiles, als vielmehr um die Thematisierung einer Vielfalt von Möglichkeiten. Die so entstehenden Bilder sollten jederzeit die Geschichte ihrer eigenen Entwicklung offenlegen, das Bildgerüst entwickelt sich aus zahlreichen Schichten von miteinander konkurrierenden Bildideen. Die zugrunde liegenden Motive sind einfache Muster, Logos, Fragmente von Architekturen, es entstehen Wechselwirkungen zwischen räumlichen und flächenhaften Ansätzen.

Ausgangspunkt der Arbeit von Susa Templin ist immer der Mensch mit seinen Bedürfnissen nach ausreichend Freiraum und Privatraum innerhalb der architektonischen Gegebenheiten der Grosstadt. Auf der Suche nach einer geeigneten Möglichkeit in der Fotografie dreidimensionale Darstellungen zu erzeugen hat Susa Templin begonnen nicht mehr nur Bilder von Räumen zu entwerfen und auszustellen, sondern komplette neue Räume in Ausstellungsräume zu bauen. Die Künstlerin sieht ihre Installationen als gebrochene Modelle, in denen die Wirklichkeit, die Künstlichkeit und das Imaginierte collagiert werden, um einen neuen Raum zu schaffen. Susa Templin wurde 1965 in Hamburg geboren und lebt und arbeitet in Berlin.

Zu den Ausstellungen erscheinen Editionen der KünstlerInnen. Außerdem liegen Editionen der vergangenen Ausstellungen im Laden 44 zur Ansicht aus.

Pressetext

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Rachel #5
Peter K. Koch, Andreas Korte, Susa Templin