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Rainer Plum . Das stille Atmen der Räume
Laser – Zeichnung – Skulptur
27.05.2018 – 15.07.2018 in den neuen Räumen des Kunstvereins, Am Bernhardbrunnen 1

Rainer Plum wurde 1952 in Stolberg (Rheinland) geboren, studierte 1977–82 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gerhard Hoehme und absolvierte 1991–94 an der Kunsthochschule für Medien in Köln ein Postgraduiertenstudium, das er mit dem Diplom für audiovisuelle Medien abschloss. Von 2004 bis Februar 2018 war Plum Professor für „Methodenlehre der visuellen Darstellung“ an der Fachhochschule Aachen, Fachbereich Gestaltung.

Rainer Plum begann seine Arbeit mit momenthaft bewegten Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken und entwickelt diese Arbeitsbereiche bis heute weiter. Außerdem realisierte er seit den 1990er Jahren zahlreiche Laserinstallationen, mit denen er ebenso expressive wie irreal erscheinende Lichträume schuf. Einige Titel deuten diese Wirkungen an: 2001 „Streaming“, Arena AufSchalke in Gelsenkirchen; 2009 „Fließendes Licht“, Kirche St. Michael in Schwalmtal; 2010 „eine sonderbare Wiederholung eines Traumes“, Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt; 2011 „Raumkonstruktionen aus kohärentem Licht“, ZKM in Karlsruhe; 2013 „Das Zerfließen der Räume“, Markplatz der Stadt Lüdenscheid und (2015) in der Stadt Jena; 2016 „Hell sirrende Linien“, Kunstverein Heidenheim; 2016 „Kristalline Räume“, Städtische Galerie Schloss Borbeck in Essen; 2017 „Raumkonstruktionen“, Kunstverein Biberach und (2018) Kunstraum Bad Honnef.

Für die neuen Räume des Kunstvereins Lippstadt konzipiert Rainer Plum zwei Laserinstallationen. Im Hauptraum zeigt er neue Skulpturen und Zeichnungen, deren langgezogene und sich beschleunigende Bewegungen sich durchaus mit den immateriellen Laser-Räumen vergleichen lassen.