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Die Ausstellung „re:set“ umfasst zwölf Positionen ungegenständlicher Malerei aus Deutschland, Belgien, Dänemark und den Niederlanden. Die zahlreichen Werke zeigen, wie vielfältig die aktuellen Künstler auf die Herausforderungen von Digitalisierung und Virtualisierung reagieren. Das Digitale dringt weltweit immer weiter in den Alltag ein und überflutet uns mit Massen von computergenerierten Bildern. Nie zuvor waren Bilder wichtiger. Und nie zuvor waren sie leichter herzustellen, zu bearbeiten und zu manipulieren. Was kann Malerei heute leisten und bedeuten? Kann sie die an sie gestellten Erwartungen noch erfüllen oder ist ein Neustart nötig?

Die von den Künstlern Claudia Desgranges und Friedhelm Falke konzipierte Wanderausstellung findet nach Stationen im Amsterdamer Kunstverein, im Kunstmuseum Celle, in der Kunsthalle Recklinghausen und im Kunstmuseum Heidenheim ihren Abschluss im Clemens Sels Museum Neuss. Anhand einer veränderten Werkauswahl wirft die Ausstellung einen neuen Blick auf dieses zukunftsweisende Thema und stellt die Möglichkeiten und Perspektiven von abstrakter Malerei in einer digitalen Welt zur Diskussion. Nach umfangreicher Sanierung und mehrmonatiger Schließung feiert das Clemens Sels Museum Neuss mit dieser Ausstellung seinen sprichwörtlichen „Neustart“.

Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen.