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Mit Revolution greift das Kunstmuseum Luzern das Jahresthema des Lucerne Festival auf und reflektiert diesen kraftvollen Begriff in der bildenden Kunst. Die Werke des Amerikaners John Chamberlains (1927–2011) werden den grossformatigen Gemälden der Schweizerin Christine Streuli (1975) und den grosszügigen Gesten in Malerei wie Plastik von der Norwegerin Ida Ekblad (1980) gegenübergestellt. Hinsichtlich Kraft, Energie und Intensität handelt es sich bei den drei Positionen eindeutig um verwandte Geister. Der Umgang des Künstlers und der beiden Künstlerinnen mit Farbe und Material ist rau, direkt, unvermittelt und ungeschönt. Die Werke haben etwas Gewaltiges an sich, eine grosse, überbordende Kraft wird spürbar. Sie sprechen den Intellekt und die Sinne gleicher massen an, sie vermögen zu faszinieren, doch fordern sie auch viel: Die Schichten, die rohen Spuren, die haptische Beschaffenheit der Werke bleiben rätselhaft und unverständlich. Die Überforderung, dass nicht alles bis ins letzte Detail erklärt werden kann, ist die Qualität dieser Kunst.

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REVOLUTION:
JOHN CHAMBERLAIN, IDA EKBLAD, CHRISTINE STREULI

artist(s):
John Chamberlain, Ida Ekblad, Christine Streuli