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In einer umfassenden Retrospektive präsentiert das Bucerius Kunst Forum mit Rodtschenko. Eine neue Zeit das vielfältige Œuvre eines der bedeutendsten Künstler der russischen Avantgarde. Alexander Rodtschenko (1891–1956) nutzte als einer der ersten Künstler eine große Bandbreite künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten – von Gemälde, Collage, Photomontage, Photographie und Skulptur bis hin zu Werbedesign und Typographie. Über die mediale Vielfalt Rodtschenkos gibt die Ausstellung mit 150 Werken aus internationalen Sammlungen vom 8. Juni bis zum 15. September einen Überblick. Es ist die erste Schau dieser Art in Deutschland seit mehr als zehn Jahren.

Alexander Rodtschenko gehörte neben Kasimir Malewitsch und Wladimir Tatlin zu den treibenden Kräften der russischen Avantgarde. In seinen Werken brachte er die dynamische Veränderung der Gesellschaft in den ersten Jahren nach der Oktoberrevolution ins Bild – und setzte dabei zahlreiche Medien ein. Das Bucerius Kunst Forum stellt nun erstmals nicht den politischen Auftrag ins Zentrum, sondern legt die künstlerische Haltung Rodtschenkos frei: Er war einer der ersten Künstler, der sich in Gemälden, Collagen, Photomontagen, Photographien, Skulpturen, Werbedesign und Typographie auszudrücken suchte. Die Retrospektive bildet das gesamte avantgardistische Œuvre des Künstlers ab. Es ist seit über zehn Jahren die erste Ausstellung in Deutschland, die einen Überblick über die mediale Vielfalt von Alexander Rodtschenkos Schaffen gibt.

Die von Alla Chilova und Ortrud Westheider kuratierte Ausstellung versammelt 150 Werke aus der Sammlung der Familie des Künstlers, der Tretjakow-Galerie, Moskau, der Sepherot Foundation, Liechtenstein, den Museen von Kirow, Tula und Astrachan, dem Museum Ludwig, Köln, dem Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg sowie weiteren russischen und deutschen Privatsammlungen.

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RODTSCHENKO. EINE NEUE ZEIT
(Alexander Rodtschenko)
Kuratoren: Alla Chilova und Ortrud Westheider