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Die Weserburg zeigt in Kooperation mit der Galerie Beim Steinernen Kreuz in einer Ausstellung an zwei Orten neue Arbeiten von Rolf Julius.

Rolf Julius, 1939 in Wilhelmshaven geboren, und seit den 80er Jahren in Berlin lebend, studierte in den 1960er Jahren an der Kunsthochschule in Bremen. Durch die bahnbrechende Arbeit von Hans Otte im Rahmen von Pro musica nova für Radio Bremen mit den neuesten Entwicklungen der zeitgenössischen Musik vertraut, begann Julius in den 1970er Jahren Klänge und Geräusche als zentrale Vokabeln in seine künstlerische Sprache zu integrieren. Seit Jahrzehnten zählt er zu den bedeutenden Protagonisten einer Kunst, die im freien Umgang mit unterschiedlichsten Medien künstlerische Räume in eine Atmosphäre präziser Konzentration zu stimmen vermag.

Für die Weserburg hat Rolf Julius im Jahr der Gründung 1991 speziell für die Räume im Dachgeschoss des Museums eine vielschichtige Rauminstallation mit Werken aus der Sammlung Finkenberg geschaffen, die bis heute zu den besonderen Raumerlebnissen des Hauses zählt.

In der aktuellen Ausstellung, die im Projektraum der Weserburg und in der Galerie Beim Steinernen Kreuz zu sehen ist, wird Julius einen Dialog zwischen Klang und Bild inszenieren. Auf Flachbildschirmen sind von ihm gefilmte Sequenzen von Wasseroberflächen zu sehen, deren Schwingungen von einer gegenläufigen Klangkomposition flankiert werden. Im Zusammenspiel der Medien verwandelt sich der Raum, erfährt im Gleichklang eine Weitung und Konzentration.

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Rolf Julius
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