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Hermann Pleuer (1863-1911) setzte sich auf eine in seiner Zeit fast einzigartige Weise mit der Welt der Eisenbahn auseinander. Aus verschiedenen Blickwinkeln dokumentierte er dieses Symbol des "modernen" Lebens sowie dessen Folgen für Stadt und Landschaft.

2011 jährt sich der Todestag des Künstlers, der gerne als Hauptvertreter des "Schwäbischen Impressionismus" bezeichnet wird, zum hundertsten Mal. Aus diesem Anlass zeigt die Staatsgalerie eine Auswahl aus dem reichen Bestand an Zeichnungen Pleuers zum Thema Eisenbahn. Die Blätter entstammen der Sammlung Schloss Fachsenfeld, die sich als Depositum in der Graphischen Sammlung befindet. In rasch festgehaltenen Eindrücken und detaillierten Studien erfasste Pleuer die harte Arbeit in der Maschinenfabrik, die Technik der Lokomotiven, fahrende Züge in der Landschaft, städtische Eisenbahnarchitektur sowie die Atmosphäre im Bahnhof.

Eine interessante Ergänzung bilden Fotografien, Blaupausen und Postkarten aus dem Firmenarchiv der Maschinenfabrik Esslingen, dem Entstehungsort der von Pleuer gezeichneten Lokomotiven. Der Vergleich mit diesen historischen Dokumenten zeigt Pleuers bisweilen sehr realistischen Blick.

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Hermann Pleuers Eisenbahnzeichnungen
Russ, Kohle, Bleistift.