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Seitenwechsel nimmt den »Ausnahmezustand« WM zum Anlass künstlerischer Feldforschung.

Mit Taktik und Strategie treffen Fußball und Kunst am Austragungsort Hannover aufeinander. 21 + X Künstler und Künstlerinnen aus 6 Ländern blicken dabei hinter die Kulissen, sowie in Rand- und Schattenbereiche des Eventapparates. Mit subversiv-provokanten, humorvoll- poetischen oder abstrakt-theoretischen Interventionen, Installationen und Aktionen rücken sie den Phänomenen und dem Fan-omen«multimedial zuleibe: Sie verlagern das Spielfeld, beugen die Regeln, platzieren SoS und klonen die Stars. Aber sie bieten auch Trost in allen Lagen und Raum zum »Chill-Out«. Abseitiges rückt in den Mittelpunkt, während das, worum sich alles dreht, mitunter sogar verschwindet.

In der Schnittmenge und im Überlagerungsfeld von Fußball und Kunst werden im öffentlichen Stadtraum und in zwei Ausstellungshäusern tendenziell die Absurditäten eines nicht immer »sportlichen«Geschehens wahrnehmbar katalysiert und in einem Begleitprogramm diskutiert. Das artifizielle SW-06 Vereinslokal bietet darüber hinaus Fans und Muffeln beider Sparten einen Ort wechselseitiger Beziehungen, denn hier wird der Sportsgeist geweckt und die Muse geküsst.

Pressetext

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Seitenwechsel
Kunst im öffentlichen Raum
Veranstalter: ART IG in Kooperation mit dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover
Konzeption und Projektleitung: Christiane Oppermann, Anna Grunemann
Kuratoren: Boris Nieslony, Thomas Wulffen
mehrere Veranstaltungsorte in Hannover

mit Jennifer Baumeister, Anna Grunemann, Jürgen Witte, Rolf Bier, Ilona Nemeth, Hlynur Hallsson, Peter Kees, Robert Jelinek, Antoni Muntadas, Harro Schmidt, Christoph Draeger, Werner Reiterer, Stefan Banz, Christiane Oppermann, Mark Formanek, Max Elzholz, Sigtryggur Sigmarsson, Raoul Marek, Boris Nieslony, Axel Lieber, Ralf Samens, Peter Stumpf

www.seitenwechsel-hannover.de