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Die Gruppenausstellung „Sense and Sensibility“ widmet sich der Frage der Verbindung von Literatur und bildender Kunst. Dabei steht jedoch weniger das Verhältnis von Text und Bild im Zentrum der Ausstellung, sondern vielmehr Inspirationen und Übergänge zwischen der Arbeit von bildenden KünstlerInnen und SchriftstellerInnen, wobei auch die Thematik von Doppelbegabungen behandelt wird.

Die Wechselbeziehungen von bildender Kunst und Literatur sind vielfältig. Historisch gesehen sind die Bezüge klar, wenn wir an den Dadaismus, die „écriture automatique“ des Surrealismus, an die Visuelle Poesie der 1960er Jahre und die konzeptuelle Kunst denken. Aber wie sieht der zeitgenössische Umgang bildender KünstlerInnen mit Belletristik aus? Texte sind mittlerweile fixer Bestandteil von Werken zeitgenössischer bildender Kunst. Die Ausstellung will der Frage nachgehen, inwieweit bildende KünstlerInnen nach wie vor von Texten der Literatur beeinflusst sind, welche Werke sie lesen und wie sie in ihre künstlerischen Arbeiten einfließen.