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In Sign Relations In Space & Terrestrial Communications zeigt die Galerie M29 vier Positionen, die sich mit den Begriffen Realität, Utopie und Illusion auseinandersetzen. Daniela Friebel, Doris Frohnapfel, Heidrun Holzfeind und Eva-Maria Kollischan greifen dabei Referenzen aus der Architektur und der Natur auf, vergleichen Vision mit Wirklichkeit, formen Realität und Abbilder zu einer neuen Wirklichkeit.

Realität ist die subjektive, illusionäre Realität des Einzelnen, ohne die sich alles in Nichts des Universums auflösen würde. Gleich einem Protest versuchen wir gegen dieses Paradoxon, das die Absurdität des Lebens beschreibt, anzukämpfen. Ein imaginärer Raum entsteht: die symbolische Ordnung, die Welt der Worte, Zeichen und Masken, wie die der Täuschungen, Utopien und Illusionen.

Heidrun Holzfeind dokumentiert in ihrer Filmtrilogie berühmte Wohnblockanlagen von LeCorbusier und Mies van der Rohe. Dabei wird der Kontrast zwischen dem ästhetischen Ideal und der eigentlichen Funktionalität im Alltagsleben offengelegt. Doris Frohnapfel untersucht die Gleichzeitigkeit geschichtlicher und kultureller Ereignisse und versucht eine Verbindung zwischen LeCorbusier und Albert Camus herzustellen. Daniela Friebel spielt mit der Illusion von Raumebenen und -empfindungen. Sie lässt einen Fehler fast unbemerkt einfließen und bringt dadurch den Raum in ein Ungleichgewicht. Eva-Maria Kollischan dringt in das Innere der Struktur ein. Von einem Naturfoto ausgehend lässt sie durch unendliche Vervielfältigungen, Spiegelungen und Überlagerungen Muster entstehen.

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Sign Relations In Space & Terrestrial Communications

Künstler: Daniela Friebel, Doris Frohnapfel, Heidrun Holzfeind, Eva-Maria Kollischan