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Sigrid Sigurdsson und Gunnar Brandt-Sigurdsson: Die Pause – Redepausen im Auschwitz-Prozess

1964 erlebte die Künstlerin Sigrid Sigurdsson einen Tag den Frankfurter Auschwitzprozess auf der Zuschauerbank. Dabei wurde sie auf die Pausen zwischen dem Gesprochenen aufmerksam und hatte die Idee für das Projekt, was ihr Sohn Gunnar Brandt-Sigurdsson 2014 realisierte. Die Künstlerin beschäftigt sich in "Die Pause" mit der damals empfundenen Sprachlosigkeit in Bezug auf die Verbrechen des Nationalsozialismus und dem Schweigen von Opfern wie Tätern. Entdecken Sie jetzt dieses neue Projekt in der Bibliothek der Alten.

Sigrid Sigurdsson gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstler/innen, die sich mit Geschichte, Gedächtnis und Erinnerung befassen. Im Mittelpunkt ihres Schaffens steht die Auseinandersetzung mit dem Erinnern an die Zeit des Nationalsozialismus und ihren Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft.