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Simon Schubert, 1976 in Köln geboren, ist mit Skulpturen und Papierfaltungen bekannt geworden.

Die gegenständlichen Skulpturen – Figurengruppen, Stilleben, begehbare Schränke - bestechen durch ihre perfekten Oberflächen. Befremdend hingegen sind gesichtslose Wesen, menschenleere Räume, Verspiegelungen, die den Betrachter auf sich selbst zurückwerfen.

Auf den ersten Blick handelt es sich bei seinen Bildern um Ansichten historischer Bauwerke, Treppenhäuser mit aufwändigen Wand- und Bodenvertäfelungen, die er in weißem Papier durch eine präzise Falttechnik erstellt. Bei genauerem Hinsehen dominiert jedoch der Eindruckeines perfekten Illusionsraumes, eines menschenleeren, in sich geschlossenen Universums. Gerade die Perfektion seiner Werke suggeriert Wahrheit und „echtes Leben“, doch der sterile, unbelebte Raum, den er erschafft, ist doppelbödig und abgrundtief.

Simon Schubert versteht es, den Betrachter zu faszinieren und gleichzeitig extrem zu verunsichern. Gerade in diesem Spannungsverhältnis ist er mit sich selbst, seinen innersten Gefühlen, Erinnerungen und Ängsten konfrontiert

Die Ausstellung wird neben einer großen Rauminstallation einen repräsentativen Überblick über verschiedene Werkgruppen geben.

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Simon Schubert
Schattenfuge