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Deutsche Fotografie ist bis heute geprägt durch die Neue Sachlichkeit der Becher Schule, etwa Andreas Gursky, Candida Höfer oder Thomas Ruff. Ganz anders arbeitet Stefan Heyne, der jetzt in der Eislinger Alten Post ausstellen wird. Ein Bild muß grundsätzlich scharf und wieder erkennbar sein? Wer sagt das? Stefan Heyne sieht es anders, er belässt die abgebildeten Gegenstände im Ungewissen und widersetzt sich so den Betrachtungsgewohnheiten. Nur schemenhaft lässt der Künstler im Licht etwas auftauchen und in der angrenzenden Dunkelheit sogleich wieder verschwinden. Die Eislinger Ausstellung zeigt, neben Werken aus früheren Jahren, Heynes neueste Arbeiten, die bislang radikalsten Abstraktionen innerhalb seines Œuvres, und offenbart darin die Fotografie als eine „Malerei mit Licht“ – befreit vom Glauben an die objektive Reproduzierbarkeit der Wirklichkeit, wie sie dem mit aufklärerischem Denken behafteten Medium bis heute eingeschrieben ist.

Stefan Heyne wurde 1965 in Brandenburg/Havel geboren, studierte 1987–92 an der Kunsthochschule Berlin bei Prof. Volker Pfüller und wurde auch dessen Meisterschüler. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Zahlreiche Einzelausstellungen führten ihn zuletzt in die Museen und Kunstsammlungen Augsburg, vorher u.a. ins Museum DKW Cottbus, in die Kölner Galerie Kaune/Sudendorf, er zeigte seine Arbeiten in der Kunsthalle seiner Heimatstadt Brandenburg, aber auch bei Art Athina in Athen und in der Galerie Foto-Forum, Bozen, mehrmals in der Galerie Blickensdorff, Berlin und im Sächsischen Staatsministerium in Dresden.

Die Vernissage findet am Freitag, 09. November 2012 um 20 Uhr in der Galerie in der Alten Post Eislingen statt. Zur Einführung spricht Dr. Alexander Tolnay, Göppingen. Stefan Heyne ist anwesend.

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Stefan Heyne
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