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Stephanie Abbens Malerei kreist immer wieder um das Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Zwar kommt der Mensch als solcher in ihren Arbeiten nicht vor, dennoch ist seine Anwesenheit spürbar durch die Spuren zivilisatorischer Eingriffe.

Menschliche Hinterlassenschaften, Brachliegendes, Überwuchertes, Vergessenes, Unbenutzbares, Zerstörtes bilden eigenartig bizarre Formationen, deren Fremdartigkeit fasziniert und den Blick fesselt. Die Künstlerin selbst ist es, die mit wachem Blick in vermeintlich ungetrübter landschaftlicher Schönheit und Urlaubsidyllen all diese Fehlstellen aufspürt und so dem Vergessen entreißt.

Stephanie Abben schafft eine sehr gegenwärtige, ganz eigenwillige Form der Landschaftsmalerei, an der neben den kritischen Untertönen des künstlerischen Konzepts die ungeheuer vitale gestalterische Kraft ihrer Malerei begeistert.