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Um sich von persönlichen Vorlieben wie Lieblingsfarben zu lösen und Freiheit im malerischen Umgang zu gewinnen, kopierte Susanne Paesler zunächst geometrische Muster von Stoffen. Ambivalent wirkt dabei die Oberfläche, Lack auf Aluminium oder Holz. Auch wenn sie gestisch malte, hatte Paesler oft Gegenständliches in Erinnerung, etwa Blumen oder den Mondschein. Subtil und nuancenreich und immer ästhetisch wirken die Bilder ihrer Werkgruppen, die sie ebenso spannungsreich wie harmonisch gegeneinander setzt und miteinander verknüpft. In ihre Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Abstraktion hat Paesler auch "Muster" von Inkunabeln der Kunstgeschichte wie Jackson Pollock und Lucio Fontana in ihre sehr persönliche Ausdruckssprache übertragen. Die Kieler Ausstellung bietet mit einer Auswahl von über 60 Gemälden eine Übersicht über die 15 Jahre stringenten Schaffens der früh verstorbenen Susanne Paesler (1963 - 2006) und legt ihre Vielfalt offen.

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Susanne Paesler
Sinnlichkeit der Bilder