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Tal R (*1967, lebt in Kopenhagen) wechselt von Projekt zu Projekt sein Medium, er benutzt Collage, Skulptur, Fotografie, Zeichnung, um immer wieder zur Malerei, zurückzukommen. Inspiriert von high und low – Politik, Kultur, Kunst, Musik, Comics, Graffiti – materialisiert er die Sujets selbstbewusst in farbintensiven Objekten, geometrischen, kristallinen oder amorphen Grundmustern. Tal R beschreibt seine Werke als „Kolbojnik“, ein im Kibbuz-Slang verwendetes Wort für „Abfalleimer“, in dem man auch den gesellschaftlichen Müll entsorgen kann. „Wir sind sowieso nichts als kleine Stückchen im großen Ganzen“, philosophiert Tal R ironisch über die Gesellschaft und das Individuum im Allgemeinen. Tal R ist Sohn eines israelischen Vaters und einer dänischen Mutter. Ein Wandler zwischen den Welten, ein Verwandler der Welten und ein Alchimist in den Wunderkammern der Kunstgattungen. Im Kunstverein Hamburg zeigt Tal R eine Serie neuer Arbeiten.