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Eine der wichtigsten israelischen Institutionen für digitale Kunst ist das Israeli Center for Digital Art, dessen mobiles Archiv während der Ausstellung in Basel zu sehen ist. Das Mobile Archive wurde im Jahre 2007 in Hamburg ins Leben gerufen und besteht im Wesentlichen aus drei konzeptuellen Schwerpunkten: Den Besuchern stehen rund 2000 Videos zur Verfügung, die sie selbst sichten können.

Arbeitsplätze mit Monitoren und DVD Playern sind in der Ausstellung vorhanden. Ebenso können Videoprogramme, kuratiert vom Israeli Center for Digital Art selbst oder von verschiedenen Künstlern und Kuratoren abgespielt werden. Als dritter Punkt wird anlässlich der Präsentaton des Mobile Archive in einer Gastinstitution ein weiteres Videoprogramm kuratiert und dem Archiv hinzugefügt. Im Archiv sind sowohl Videos israelischer als auch nicht-israelischer Künstler zu sehen. Mit dem forwährenden Anwachsen des Archivs wird der internationale Austausch aller daran Beteiligten forciert. Dem Rezipienten bietet das Archiv die Möglichkeit einer persönlichen Selektion. Für die Präsentation in den Dreispitz-Räumen wird ein spezielles Vermittlungsprogramm erarbeitet. Das Israeli Center for Digital Art hat zusätzlich zwei Gäste aus dem Westjordanland eingeladen, das B’tselem Video Project und HEB2, die am Sonntag, 25.9. im Zeitraum von 13-17 H ihre Arbeiten präsentieren werden.

HEB2 ist eine Produktions- und Recherche-Initiative im audiovisuellen Bereich, die in der geteilten Stadt Hebron im Westjordanland ihren Sitz hat und von dort ausgehend aktiv ist. Der Name HEB2 entstammt dem von den Israelis militarisierten und kontrollierten Sektor „H2“. In den letzten vier Jahren hat HEB2 versucht, in politischen, kulturellen und räumlichen Beziehungen zwischen Arabern und Juden zu vermitteln. Es liegen zahlreiche Dokumentationen dazu vor. Mich’ael Zupraner, der Mitbegründer und künstlerische Direktor von HEB2, wird am So, 25.09.von seinen Erfahrungen berichten und eine Auswahl von Projekten im Rahmen der Ausstellung zeigen.

Im Jahre 2007 lancierte das B’Tselem Video Department ein spezielles Projekt, bei welchem Videokameras an Palästinenser verteilt wurden, die im Westjordanland und im Gaza-Streifen leben. Mit den Kameras ermöglichte man ihnen, ihre vom politischen Alltag geprägte, eingeschränkte Lebenssituation festzuhalten und jene für das israrelische und internationale Publikum zu dokumentieren. Für die Präsentation am 25.09. wird Ehab Tarabieh, der Koordinator des Projekts und Ivad Haddad, Journalist und Wissenschaftler aus Ramallah das Projekt vorstellen und eigenes Footage-Material zeigen.

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The Israeli Center for Digital Art/Mobile Archive
& als Gäste: B´tselem Video Project  & HEB2 
Ort: KHBL im Dreispitz

Künstler: Romy Achituv, Einat Amir, Maayan Amir, Boaz Arad, Mor Arkadir,  Artists Without Walls , Oreet Ashery, Yochai Avrahami, Ariella Azoulay, Yael Bartana Petra Bauer, Guy Ben-Ner, Aya Ben Ron, Haim Ben Shitrit,  BIG HOPE  , Johanna Billing, Michael Blum, Candice Breitz, Filipa Cesar, Shahar Carmen, Lenka Clayton, Marcus Coates, Hillel Cohen,  Cordova , Keren Cytter, Rod Dickinson, Noam Edry,  Effi Weiss & Amir Borenstein , Ronen Eidelman, Jumana Emil Abboud, Köken Ergun, Nir Evron, Omer Fast, Jakup Ferri,  Fischli / Weiss , Ohad Fishof, Andrew Forster, Alona Friedberg & Limor Orenstein, Amit Goren, Johan Grimonprez, Dor Guez, Florian Hüttner, Khaled Hourani, Imperial War Museum, Sanja Ivekovic, Or Kadar, Adi Kaplan, Noam Kaplan, Uri Katzenstein, Rinat Kotler, Kasia Krakowiac, Miki Kratsman, Omer Krieger, Sigalit Landau, Yaron Leshem, Dana Levy, Mark Lewis, Suleiman Mansour, Shahar Marcus, Avi Mograbi, Tova Mozard, Shirli Nadav, Kelly Nipper, Adrian Pacci, Trevor Paglen, Sharon Paz, Nira Pereg, Rona Perry, Tom Pnini, Elodie Pong, Judy Price, Public Movement, Roee Rosen, Karen Russo, Anri Sala, Jayce Salloum, Ariel Schlesinger, Miri Segal, Ruti Sela, Nurit Sharett