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To Actuality umgeht vermittelte Formen der Darstellung, erforscht vielmehr die Möglichkeiten von Kunst, mit verschiedenen Lebenserfahrungen und Wirklichkeiten in einer urbanen Umgebung direkt in Beziehung zu treten. Das Projekt stellt eine Reihe unterschiedlicher künstlerischer Positionen vor, die ein direktes Miteinbeziehen des Publikums über die Erfahrung beinhalten: Um ihr Anliegen kommunizieren zu können, suchen die Künstler von To Actuality nach Alternativen für die Kunst, abseits und jenseits von visuellen, ästhetischen und textlichen Grundlagen.

Trotz aller Verschiedenheit versuchen die Projekte von To Actuality, einen direkten Bezug zu den sozialen, kulturellen und politischen Verhältnissen in Bozen herzustellen. Die künstlerischen Projekte werden in Innenräumen, aber vor allem auch im Freien an verschiedenen Orten der Stadt präsentiert, und operieren sowohl mit bereits bestehenden Momenten der Infrastruktur als auch mit eigens für To Actuality hergestellten Situationen.

Dadurch soll verschiedenen Publikumsgruppen Gelegenheit zu einer unmittelbareren Beschäftigung mit zeitgenössischer Kunst geboten werden. Die Umsetzung des Projekts stärkt die Verbindung zwischen Kunst und Leben, und erinnert daran, dass wir die Kunst haben, um nicht an der Wirklichkeit zugrunde zu gehen. Die performativen Strategien von To Actuality sind weniger am Metaphorischen, am Mythisch-Poetischen oder an einer Art "tieferer Bedeutung" interessiert, sondern vielmehr an der sensiblen, kritischen und konkreten Verknüpfung der Beziehung zwischen Kunstwerk und Publikum in einer weitläufigen städtischen Arena. So eröffnet To Actuality neue Wege, Kunst als etwas eigenständig Aktives zu erleben. (Maia Damianovic)

Pressetext

only in german

to actuality ... work in process

mit Carolina Caycedo, Martin Creed, Yane Calovski, Kendell Geers, Michael Kienzer, Walter Niedermayr, N55, Lucy Orta, Ward Shelley, Martin Walde & Ernst Trawöger, Yvonne Dröge Wendel
Kuratiert von Maia Damianovic